Als ich an der Uni war, hielt ich „Forschen“ und „wissenschaftliches Schreiben“ für todernste Angelegenheiten. Es erschien mir selbstverständlich, dass ich mich dabei kompliziert – und mit möglichst vielen Fremdwörtern – ausdrücken musste. Ich wollte schließlich für voll genommen werden. Immerhin war ich eine Nachwuchs-Wissenschaftlerin! Umso schwerer fiel es mir, meine Gedanken und Forschungsergebnisse zu Papier zu bringen.
Monat: November 2020
Journaling: Trübe Gedanken wegschreiben
Gerade in schwierigen Zeiten, wenn du dich ohnmächtig fühlst oder Angst hast, hilft Schreiben dabei, Dinge zu verarbeiten. Du kommst besser mit deinen Gefühlen zurecht, gewinnst Klarheit und Abstand. Dieser Effekt wird im therapeutischen Schreiben eingesetzt – du kannst ihn aber auch so für dich nutzen. Hier findest du zwei Anregungen, die du sofort umsetzen kannst. Mach dir eine Kanne Tee, lege ruhige Musik auf und setz dich gemütlich mit Stift und Notizbuch aufs Sofa: