Schreiben zum Jahreswechsel

Silvester rückt näher. Vielleicht denkst du jetzt auch wieder darüber nach, wie das vergangene Jahr gelaufen ist, und schmiedest Pläne fürs kommende Jahr? In diesem Beitrag gebe ich dir drei Anregungen, wie du am Jahresende noch einmal gezielt dein Schreibjahr reflektieren kannst.

Sorge dabei für eine Stimmung, in der du dich wohlfühlst. Du kannst eine Kerze anzünden, einen Tee machen oder Musik auflegen, die du gern hörst. Stell dir den Timer auf fünfzehn Minuten, schnapp dir dein Notizbuch und schreibe auf, was dir einfällt.

1. Konzentriere dich auf das, was gut war

Wenn du über das vergangene Jahr nachdenkst, dann versuche, deinen Blick zuerst ganz bewusst auf alles zu richten, was gut gelaufen ist.

  • Worüber hast du dich gefreut?
  • Was ist dir gut gelungen?
  • Welche Menschen haben dir gut getan?
  • Welche spannenden Bücher und lustigen Filme haben dich begleitet?
  • Womit konntest du dich ablenken oder entspannen?

Im letzten Jahr habe ich dir einige Journaling-Impulse gegeben, mit denen du das Jahr abschließen kannst. Lass dich gern davon inspirieren und greife auf, was dich anspricht.

2. Zieh Bilanz, was beim Schreiben funktioniert hat

Konzentriere dich dann gezielt auf Dinge, die mit dem Schreiben zu tun haben.

  • Welche Texte hast du geschrieben?
  • Was hat beim Schreiben gut funktioniert?
  • Was hat dir besonders viel Freude gemacht?
  • Hast du bei Schreibchallenges oder Schreibwettbewerben mitgemacht?
  • Wie hast du dich weiterentwickelt (z.B. Schreibratgeber gelesen, an Schreibworkshops teilgenommen …)?

Schreibe auf, welche dieser positiven Erfahrungen du ins neue Jahr mitnehmen möchtest. Was möchtest du fortsetzen? Welche Challenges, Bücher oder Workshops locken dich in den nächsten Monaten?

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3. Verabschiede dich von negativen (Schreib-)Gefühlen

Vielleicht sind bei deiner Reflexion auch unangenehme Schreiberfahrungen aufgetaucht? Wenn du möchtest, notiere sie dir und mach dir bewusst, dass du damit nicht allein bist! Auch mir geht es so – und wir Schreibenden nennen da immer wieder ähnliche Dinge …

Jemand hat deinen Text kritisiert und dich verletzt.

Erinnere dich daran, dass so eine subjektive Meinung kein letztgültiges Urteil über dein Schreiben ist. Schau auf das, was dir selbst an deinen Texten gefällt. Und suche dir im neuen Jahr Schreibrunden, die wertschätzend mit dir und deinen Texten umgehen!

Du hattest dir so viel vorgenommen – und bist dann kaum zum Schreiben gekommen.

Wirf dir das nicht vor, sondern versuche es im nächsten Jahr mit kleineren Schritten. Probiere es mit zehn Minuten am Tag – dabei geht einiges weiter. Auch mit fest eingeplanten Schreibterminen fällt es leichter, konsequent dranzubleiben.

Dein „innerer Kritiker“ hat deinen Schreibflow immer wieder blockiert.

Beim kreativen Schaffen ist es normal, dass sich eine fiese Stimme meldet, die uns einflüstern will, wir könnten es nicht. Zum Glück gibt es erprobte Mittel, um damit umzugehen. Eine Lösung ist: Ein geschützter Raum, in dem du in den Flow kommen und den Kritiker – zumindest temporär – verbannen kannst.

Vielleicht sind bei dir aber auch andere Dinge aufgetaucht. Jetzt, wo sie auf dem Papier stehen, kannst du dich bewusst davon verabschieden. Lies dir jetzt noch mal alle Punkte durch, die gut gelaufen sind, die dich stärken und motivieren.

Schließe dann deine Schreibreflexion mit einem schönen Gedanken ab. Zum Beispiel dem, dass das Schreiben ein wichtiger Teil in deinem Leben ist, auf den du nicht verzichten möchtest. Und dann freu dich: Im neuen Jahr hast du viele neue Chancen auf entspannte Schreibfreude!

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