„Ideen finden durch Assoziation. Schreiben wie im Fieber. Das kreative Denken befreien.“ Diese drei Sätze stehen auf dem Cover meiner Ausgabe von Ray Bradburys Zen in der Kunst des Schreibens. Sie bringen den Inhalt auf den Punkt. Das Buch ist kein typischer Ratgeber, sondern eine Schatzkiste mit Schreibweisheiten des Science-Fiction-Autors. Hier teile ich die fünf wichtigsten Tipps, die ich aus der Lektüre mitgenommen habe.
Margaret Atwood übers Schreiben
Margaret Atwood ist eine „Drauflosschreiberin.“ Das hat sie mir sofort sympathisch gemacht, als ich auf arte die Doku Margaret Atwood – Aus Worten entsteht Macht gesehen habe. Was für ein Genuss, dieser klugen, humorvollen Schriftstellerin zuzuhören! Ihr Workshop war der Grund, warum ich bei einem Abo-Deal für die Lernplattform Masterclass zugeschlagen habe. Hier fünf Schreibtipps, die ich daraus mitgenommen habe.
Gesund werden mit Kurzgeschichten
Die Kieler Krimiautorin und Bloggerin Susanne Pohl schreibt seit 2020 „52 Kurzgeschichten in 52 Wochen“ und hat dabei noch keine Woche verpasst. Was es mit diesem spannenden Projekt auf sich hat und wie sie motiviert bleibt, verrät sie mir im Interview.
Treffpunkt Schreiben: Die Plattform für Schreibfans
Im August 2019 ging die Wiener Plattform Treffpunkt Schreiben an den Start. Dort bündeln Sonja Kral und Veronika Hallwirth alles, was fürs kreative, wissenschaftliche und berufliche Schreiben nützlich ist: Schreibwettbewerbe, Workshopanbieter und Schreibtipps. Außerdem bloggen sie über Schreibthemen und veranstalten Schreibabende. Ich habe mit den beiden Schreibtrainerinnen über ihre Plattform gesprochen.
5 Tipps für wissenschaftliches Schreiben
Als ich an der Uni war, hielt ich „Forschen“ und „wissenschaftliches Schreiben“ für todernste Angelegenheiten. Es erschien mir selbstverständlich, dass ich mich dabei kompliziert – und mit möglichst vielen Fremdwörtern – ausdrücken musste. Ich wollte schließlich für voll genommen werden. Immerhin war ich eine Nachwuchs-Wissenschaftlerin! Umso schwerer fiel es mir, meine Gedanken und Forschungsergebnisse zu Papier zu bringen.
Journaling: Trübe Gedanken wegschreiben
Gerade in schwierigen Zeiten, wenn du dich ohnmächtig fühlst oder Angst hast, hilft Schreiben dabei, Dinge zu verarbeiten. Du kommst besser mit deinen Gefühlen zurecht, gewinnst Klarheit und Abstand. Dieser Effekt wird im therapeutischen Schreiben eingesetzt – du kannst ihn aber auch so für dich nutzen. Hier findest du zwei Anregungen, die du sofort umsetzen kannst. Mach dir eine Kanne Tee, lege ruhige Musik auf und setz dich gemütlich mit Stift und Notizbuch aufs Sofa:
Schreiben mit Musik
Im Supermarkt dudelt „Losing my religion“ von REM – und ich muss an meine Oberstufenzeit denken. Wie lange habe ich diesen Song nicht mehr gehört? Das war doch erst gestern, als wir dazu die Nächte durchgetanzt haben … In diesem Beitrag gebe ich dir Anregungen, wie du die Kraft der Musik nutzen kannst, um starke autobiografische Texte zu schreiben.
Qi Gong und Schreiben
Die Schreibtrainerin Irene Beckmann verbindet Schreiben und Qi Gong/Achtsamkeit. In ihren „Qi Schreiberei“-Workshops lädt sie gemeinsam mit der Qi Gong-Lehrerin Eva Neumayer dazu ein, schreibend auf eine Reise zu sich selbst zu gehen. Ich habe mit Irene über ihr Konzept gesprochen.
Schreiben, Wandern und Genießen
Die Schreibtrainerin Ilona Matusch veranstaltet in ihrer „Schreibküche“ Workshops, die Schreiben, Wandern und Genießen verbinden. Dabei wird die Gruppe gemeinsam kreativ am Papier und am Hüttenherd. Ich habe mit Ilona über die Idee dahinter gesprochen.