„Was will ich bewirken?“ Eine spannende Frage, über die ich bisher viel zu selten nachgedacht habe. Meistens geht es ja eher um „Ziele“, die wir uns setzen. Als Selbstständige zum Beispiel: Effizienter arbeiten. Sichtbarer werden. Mehr Geld verdienen. Die Frage, was wir in der Welt bewirken möchten, ist eine ganz andere. Sie geht tiefer und hat damit zu tun, wer wir wirklich sind.
Sie hängt mit weiteren Fragen zusammen, die uns (vielleicht) auf die Spur unserer Bestimmung oder „Mission“ bringen: Was macht meine Persönlichkeit aus? Was kann ich gut? Was mache ich gern? Was sind meine Werte? Was ist mir wichtig?
Wenn wir darüber nachdenken, was wir bewirken wollen, werden wir uns auch wieder unserer Sterblichkeit bewusst: Was möchte ich hinterlassen? Wie will ich anderen Menschen in Erinnerung bleiben?
Ich möchte helfen, die „Kritikkultur“ zu überwinden
Viele Menschen finden ihre Bestimmung dadurch, dass sie sich über eine Sache ärgern, und es sich zur Aufgabe machen, sie zu ändern. Mich hat schon immer gestört, dass wir uns überall nur auf das Negative stürzen. Schon in der Schule wird gelästert, in Literatursendungen werden Bücher zerpflückt, und in sozialen Medien wird geshitstormt. Wir scrollen stundenlang durch Horrormeldungen und sind schnell zur Stelle, wenn es darum geht, uns selbst oder andere zu kritisieren …
Doch was macht dieser negative Blickwinkel eigentlich mit uns? Wie wirkt er sich auf unser Selbstvertrauen, unser Wohlbefinden und unsere Kreativität aus? Was macht er mit unserer Beziehung zu anderen Menschen und unserem Verhalten in Gruppen?
Ich möchte den Blick für das Positive schulen
Wenn wir in uns und anderen vor allem das wahrnehmen, was (vermeintlich) nicht gut ist, bekommen wir leicht das Gefühl, „nicht richtig zu sein“. Wir glauben, all diese (wahrgenommenen) Defizite auch ansprechen oder daran arbeiten zu müssen. Und verlieren dabei alles Wunderbare, Schöne und Funktionierende aus dem Blickfeld!
Mit meinen Schreibworkshops möchte ich bewirken, dass wir unseren Fokus verändern. Beim Gateless Writing schulen wir unseren Blick für das Positive. Nicht nur in unseren Texten. Sondern auch in uns selbst. In unseren Mitmenschen. Und in der Welt.
Wenn wir diesen positiven Blickwinkel einnehmen, gewinnen wir neues Selbstvertrauen. Wir werden zufriedener, gelassener und mutiger, denn wir erkennen die Stärke, die in uns und unseren Texten steckt. Wir schreiben kreativer und authentischer und lernen, auf unsere innere Stimme zu vertrauen. Allmählich kommen wir so den Dingen auf die Spur, die wir wirklich erzählen möchten …
Ich möchte anderen Menschen Schreibfreude schenken
In den sozialen Medien findet man mich unter „Schreibfreuden“. Diesen Namen habe ich natürlich nicht zufällig gewählt, sondern er hat etwas damit zu tun, was ich bewirken möchte: Ich möchte möglichst vielen Menschen helfen, (wieder) Freude am Schreiben zu empfinden.
Es macht mich glücklich, wenn mein Ansatz dazu führt, dass die Schreibenden am Ende eines Online-Workshops zufrieden in die Kamera lächeln. Sie haben einen neuen Text geschrieben, haben ihn der Gruppe vorgelesen und erfahren, wieviel Gutes darin steckt. Und auch wenn jetzt vielleicht noch nicht klar ist, was aus diesem Text einmal wird, feiern wir gemeinsam sein Potenzial.
In diesem Moment ist der virtuelle Schreibraum voll positiver Energie. Die Schreibenden sind ihrer eigenen Schreibstimme ein Stück näher gekommen, haben einander bestärkt und motiviert. Und das fühlt sich einfach gut an.
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Ich möchte kreative Schutzräume schaffen
Im nächsten Jahr feiert meine Wiener Hobby-Klaviergruppe ihr zehnjähriges Bestehen. Ich habe sie 2014 ins Leben gerufen, um mit anderen gemeinsam zu musizieren: Einmal im Monat mieten wir einen Raum mit einem tollen Konzertflügel und spielen einander etwas vor.
Als ich die Gruppe gegründet habe, hatte ich mich noch nie mit kreativem Flow oder stärkenbasiertem Feedback beschäftigt. Trotzdem war mir klar: Diese Aktivität braucht einen geschützten Raum. Niemand darf dort für sein Klavierspiel kritisiert werden.
Denn es ist eine Leistung, sich auf eine Bühne zu setzen und anderen etwas vorzuspielen. Egal, ob man erst mit dem Klavierspielen begonnen hat, oder schon an Amateurwettbewerben teilgenommen hat: Man ist aufgeregt, es klingt nicht wie zuhause, und vermutlich wird man sich verspielen.
Also gibt es dann nur eins: Warmherzigen Applaus. Egal, wie die „Performance“ gelaufen ist.
Ich möchte den „Gateless Spirit“ weitergeben
In meinen Schreibworkshops, genau wie in dieser Klaviergruppe, biete ich also einen kreativen Schutzraum. Das ist mir wichtig, und hat auch wieder etwas damit zu tun, was ich in der Welt bewirken will:
Ich möchte Menschen zusammenbringen, die einander unterstützen und sich miteinander freuen. In gemütlichen Runden, in denen es nicht darum geht, wer etwas „besser kann“. Sondern in denen wir offen sind, voneinander zu lernen und einander auch mal aufzufangen.
Auch dabei hilft uns der positive Blickwinkel, den wir mit Gateless Writing trainieren: Wir lernen, uns selbst und andere anzunehmen, wie wir sind. Als Individuen mit unserer ganz eigenen Biografie. Mit unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten. Mit viel oder wenig Erfahrung. Mit oder ohne professionellen Anspruch. Aber immer mit dem Wunsch oder der Sehnsucht, uns kreativ auszudrücken und wertgeschätzt zu werden.
An diesen „Spirit“ glaube ich! Meine Mission ist es, ihn möglichst vielen Menschen weiterzugeben.
Du möchtest den „Gateless Spirit“ auch erleben? Dann schau im Schreibsalon vorbei, gönn dir ein virtuelles Retreat, einen Schreiburlaub oder die Summer Sessions. Du erfährst, was deine Texte einzigartig macht, bekommst neue Ideen und genießt die pure Schreibfreude!