Frühlingsdüfte. Sommerferien. Herbstspaziergänge. Speisen, die wir seit der Kindheit kennen. Feste, die wir jedes Jahr wieder feiern. Dinge, die es immer nur in bestimmten Monaten gibt … Hier findest du ein paar Schreibideen für jede Jahreszeit. Du kannst sie nutzen, wenn du autobiografisch schreiben möchtest, neue Schreibideen suchst oder gerade an einem längeren Projekt arbeitest. Hast du Lust? Dann stell dir den Timer auf 10 Minuten und schreibe einfach drauflos!
1. Frühlingsgefühle
Schnapp dir dein Notizbuch, geh hinaus und such dir ein gemütliches Plätzchen. Schau dich um, atme die frische Frühlingsluft ein und lass dich inspirieren. Vielleicht zu einem Frühlings-Haiku?
Du könntest auch alles auflisten, was dir am Frühling gefällt: Fallen dir fünfzig Sachen ein? Denke dabei auch an Frühlingsfarben, Frühlingsdüfte, Frühlingsblumen, Frühlingsklänge …
Du schreibst gerade an einem Roman oder einer Geschichte? Dann denke dir eine Szene aus, die so nur im Frühling stattfinden könnte.
2. Ostergeschichten
Erinnere dich daran, wie du als Kind Ostern gefeiert hast. Hattet ihr bestimmte Rituale? Gab es ein spezielles Osterfest, an das du dich noch deutlich erinnerst? Und wann hast du aufgehört, an den Osterhasen zu glauben?
Du könntest auch darüber schreiben, wie in der Familie deiner Hauptfigur Ostern gefeiert wurde. Vielleicht stößt du dabei ja auf ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit …
3. Sommerfeeling
Gibt es da diesen einen Sommer, in dem alles anders – schöner, aufregender – war? War es vielleicht der erste Sommerurlaub, den du ohne deine Eltern verbracht hast? Der Sommer, in dem du Interrail gemacht hast? Oder der Sommer, in dem du zum ersten Mal verliebt warst?
Vielleicht fällt dir ja auch der (nervige?) Sommerhit von damals wieder ein. Dann hör ihn dir beim Schreiben an! (Noch mehr Ideen dazu, wie du Musik zum Schreiben nutzen kannst, findest du in dieser Blogserie.)
Woran erinnert sich eigentlich deine Hauptfigur, wenn sie an einen Sommer aus ihrer Jugendzeit denkt?
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4. Herbststimmung
Es ist kalt und regnerisch und du magst nicht vor die Tür gehen? Dann stell dich doch mal mit Stift und Notizbuch ans Fenster. Schau hinaus und beschreibe, was du siehst. Mach dir Notizen über die Frau, die im Hauseingang Schutz vor dem Regen sucht. Schreibe über den Rasen, auf dem sich das erste Laub gesammelt hat. Oder über die Spinne, die ihr Netz vor deinem Fenster gespannt hat.
Im Alltäglichen wartet etwas Besonderes darauf, dass du es entdeckst. Ein Gegenstand. Ein Tier. Eine Person. Und vielleicht der Anfang deiner nächsten Geschichte …
5. Winterzauber
Hast du dich früher auch so gern in den Schnee gelegt und Schneeengel gemacht? Schließe die Augen und erinnere dich an Schneeballschlachten, rote Nasen und steifgefrorene Finger. Wie fühlt sich Kälte auf deiner Haut an? Was verbindest du mit dem Winter?
Du kannst auch eine deiner Figuren sich erinnern lassen. Oder du schreibst eine Szene, in der jemand in einen Schneesturm gerät …
6. Weihnachtsdüfte
Suche dir etwas, das für dich nach Weihnachten duftet: Zünde eine Duftkerze an oder zerreibe eine Tannennadel zwischen den Fingern. Schließe die Augen und erinnere dich an das Weihnachtsfest in deiner Kindheit. Wonach hat es damals gerochen? Wie hat das Essen geschmeckt? An welche Geschenke erinnerst du dich heute noch? Spüre mit allen Sinnen dem Zauber nach und suche nach schönen Erinnerungen.
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7. Saisonale Köstlichkeiten
Würde dir Glühwein auch im Biergarten schmecken? Würdest du dir auf dem Weihnachtsmarkt einen Aperolspritzer bestellen? Vermutlich eher nicht.
Denke an Freibadpommes, Glühwein und Zitroneneis: Welche Speisen verbindest du mit speziellen Jahreszeiten, Orten oder saisonalen Festen? Worauf hast du nur im Sommer oder Winter Appetit? Freust du dich immer schon auf die Zeit, wenn es endlich wieder Wassermelone, Lebkuchen oder Schoko-Osterhasen zu kaufen gibt?
Wenn du gerade an einem größeren Projekt schreibst, dann schreibe aus der Sicht deiner Hauptfigur und lerne sie so ein bisschen besser kennen.
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