Zu allen Zeiten und in allen Kulturen haben Menschen einander Anekdoten erzählt. Wir lieben es, in Romane, Filme oder Theaterstücke einzutauchen. Wir lassen uns sogar (oft unbewusst) von guten Verkaufsstories verführen. „Storytelling“ ist etwas Elementares, Menschliches: Wir alle können Geschichten erzählen. Aber welche Zutaten braucht eine Geschichte, um zu fesseln und zu berühren? Und wie finden wir heraus, welche Geschichten wir erzählen wollen?
Schreibinspiration
Würfle deine Story!
Kennst du schon Story Cubes? Sie machen es uns leicht, immer neue Geschichten zu erfinden. Spielerisch und ohne Stress. Es gibt sie in Sets mit sechs bis neun Würfeln, die Bilder statt Zahlen zeigen. Sie werden geworfen und in eine Reihe gelegt. Und dann beginnt man, eine Geschichte zu erzählen, in der alle Würfel vorkommen.
Das Glück beschreiben
Manchmal fällt es uns nicht leicht, das Positive zu sehen. Kriegsnachrichten. Pandemie. Klimakatastrophe. Die Liste der Dinge, die uns zu schaffen machen, ist lang. Umso wichtiger ist es, dass wir auf unser seelisches Gleichgewicht achten. Als Schreibende hilft mir dabei mein Notizbuch. Oft notiere ich mir gleich nach dem Aufwachen drei Dinge, auf die ich mich freue. Oder ich erinnere mich am Abend an das, was schön war. So bekomme ich sofort bessere Laune.
Schreiben zum Jahreswechsel
Silvester rückt näher. Wieder einmal denken wir darüber nach, wie das letzte Jahr gelaufen ist, und schmieden eifrig Pläne fürs kommende Jahr. Diejenigen von uns, die Tagebuch schreiben, haben jetzt genügend Material dafür. Aber der Jahreswechsel kann uns auf viele Arten ins (kreative) Schreiben bringen.
Musik zum Schreiben I: Stimmung und Motivation
„Schreibst du mit Musik?“
Zu dieser Frage habe ich neulich eine kleine Twitter-Umfrage gestartet. Das Ergebnis: Viele Menschen nutzen Musik, um sich in eine passende Stimmung zum Schreiben zu versetzen, manche lehnen sie aber auch pauschal als störend ab. Auch wenn du bisher geglaubt hattest, zur zweiten Kategorie zu gehören, kann es sich lohnen, nach dem passenden Sound für eine Schreibsituation zu suchen. Hier findest du einige Tipps, welche Klänge du wofür einsetzen kannst.
Read to me: Der Podcast zum Zuhören und Lieben
Becky Karush ist „Gateless Writing“ Lehrerin und Erfinderin des wunderbaren read to me Podcast. Darin liest sie jede Woche eine literarische Textpassage vor, hört genau zu und schildert, was sie berührt und fasziniert. Es ist ein Genuss, ihr zuzuhören und diese positive Energie zu spüren. Ich habe mit Becky über ihren Podcast, ihr Schreiben und „Gateless Writing“ gesprochen.
Wie ich Online-Schreibbuddies fand…
„Schreiben ist ein einsamer Job.“
Dieses Zitat wird Hemingway, Asimov und einigen anderen zugeschrieben. Dahinter steckt der Mythos vom einsamen Schriftsteller. Er oder sie bringt wohlüberlegte Worte zu Papier, abgeschirmt von der Außenwelt. Für mich eine deprimierende Vorstellung …
Schreibpläne, Ziele und Vorsätze?!
„Na, hast du Vorsätze fürs neue Jahr?“ „Was habt ihr heuer geplant?“ Pünktlich zum Jahreswechsel holt uns dieses Thema wieder ein. Nachdem wir 2020 so viele Pläne über den Haufen werfen mussten (und auch in diesem Jahr alles unsicher bleibt) frage ich mich: Was kann und möchte ich derzeit überhaupt planen?
Schreib, wenn es dir jetzt gut tut!
Eine schlimme Woche. Der Terroranschlag hier bei uns in Wien. Fassungslosigkeit. Mitgefühl mit den Betroffenen und Angst vor weiteren Attentaten. Die unmittelbare Nähe des Grauens verstärkt das Gefühl, selbst einfach nur Glück gehabt zu haben. Unzählige Stunden habe ich genau dort in Eissalons und Lokalen verbracht, bin am Schwedenplatz in die U-Bahn gestiegen…