Sommerliche Schreibimpulse

Wie geht’s deinem Schreiben eigentlich im Sommer? Bist du auch bei dreißig Grad noch voller Energie und hast wunderbare Ideen? Oder sitzt du in der abgedunkelten Wohnung vor dem Ventilator und kannst keinen klaren Gedanken fassen? Vielleicht ist es auch so, dass im Sommer so viele Unternehmungen locken, dass du einfach nicht zum Schreiben kommst … Wenn du auch bei Hitze deine kreativen Quellen anzapfen möchtest, habe ich hier ein paar sommerliche Schreibimpulse für dich.

Was brauchst du dafür?

Ich schreibe diese Art von Texten gern mit der Hand. (Warum? Das kannst du hier nachlesen.) Dazu nutze ich meistens schöne Notizbücher, aber natürlich kann man auch auf losen Zetteln schreiben und sie später abheften. Für mich ist besonders wichtig, dass der Stift beim Schreiben gut übers Papier gleitet.

Liegen Zettel und Stift bereit? Dann stell dir den Timer auf 10 – 15 Minuten. Grübele nicht lange nach, sondern nimm dir einfach einen der Impulse vor und schreibe auf, was dir dazu durch den Kopf geht. Eine Kindheitserinnerung. Eine Geschichte. Ein Gedicht. Oder einfach deine momentanen Gedanken und Gefühle. Sei offen für das, was spontan auf dem Papier entsteht.

1. Schreibe eine positive Sommer-Liste

Lege dir eine Liste an und schreibe alles Schöne auf, das dir zu dieser Jahreszeit einfällt. Was kannst du nur jetzt erleben? Worauf freust du dich in nächster Zeit? In der Hängematte liegen … im warmen Sommerregen tanzen … im Meer schwimmen … einen kühlen Drink genießen, in dem die Eiswürfel klirren …

Lass dich beim Schreiben von positiven Gedanken und Gefühlen leiten. Schaffst du es, mehr als zwanzig (auch scheinbar banale) Dinge zu notieren, die den Sommer so zauberhaft machen? Ergänze deine Liste, wenn dir weitere Ideen kommen.

2. Schwelge in sommerlichen Erinnerungen

Schreibe darüber, wie du den Sommer in deiner Kindheit erlebt hast. Haben sich die Sommerferien für dich auch immer endlos angefühlt? Wohin seid ihr in den Urlaub gefahren? Warst du im Freibad oder am Badesee? Welche Eissorten mochtest du besonders gern? (Und: gibt es die heute eigentlich noch?) Vielleicht fallen dir Menschen oder Situationen ein, an die du lange nicht mehr gedacht hast …

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3. Entdecke deine Sinne

Tauche beim Schreiben in deine Sinneserfahrungen ein. Wie riecht der Sommer? Wonach klingt er? Nach welchen saisonalen Köstlichkeiten schmeckt er? Was spürst du, wenn Sonnenstrahlen deine Haut wärmen? Geh beim Schreiben deine Sinne nacheinander durch, oder schreibe über einen, der dich besonders anspricht.

4. Schreibe in der Natur

Sommer … ich finde ja, das ist die beste Jahreszeit, um draußen zu schreiben! Schnapp dir dein Notizbuch und such dir ein schattiges Plätzchen, vielleicht im Wald oder in einem Park. Setz dich auf eine Bank oder ins Gras und schreibe einfach drauflos. Was fühlst du in diesem Moment? Welche Farben siehst du um dich herum? Vielleicht inspiriert dich deine Umgebung zu einem sommerlichen Haiku-Gedicht? (Hier findest du ein paar Schreibtipps dazu.)

5. Nutze sommerliche Schauplätze

Du denkst dir gern Szenen und Geschichten aus? Dann überlege dir, an welchem sommerlichen Schauplatz sie spielen könnten. Vielleicht beginnt eine Liebesgeschichte beim Kampf um die letzte freie Strandliege? Was könnte bei einem Grillfest im Kleingartenverein so alles passieren?

Was wäre eigentlich, wenn der Sommer selbst eine Person wäre? Triff dich doch mal mit ihm auf einen Erdbeer-Milkshake: Was hätte er dir so alles zu erzählen? Sicher kommen dir noch viele weitere sommerliche, spannende oder verrückte Schreibideen, wenn du erst mal losgelegt hast. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – und das Sommerloch hat gegen deine Schreibfreude keine Chance!

Du möchtest sommerlichen Schreibflow in netter virtueller Runde genießen? An deinem Urlaubsort, auf der Liegewiese oder auf dem Balkon? Dann schreib mit in den Summer Sessions mit Gateless Writing.

Das hat dir gefallen? Dann lies gleich weiter …

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