Chantal Añibarro ist Soziologin und Speed Reading-Trainerin. Im Interview erklärt sie, wie diese Technik dabei hilft, Texte schneller zu lesen und die Inhalte besser zu verstehen. Auch für Schreibende kann es sich lohnen, schneller und gehirngerechter lesen zu lernen.
Berufliches Schreiben
Was ist „Copywriting“?
Verena Friedel bietet mit ihrem Business Textkritzeleien Copywriting und Korrektorat an. Ich spreche mit ihr darüber, was Copywriting eigentlich ist, und warum man sich nicht nur auf die Word-Korrekturfunktion verlassen sollte. Natürlich teilt Verena auch einige ihrer liebsten Profi-Schreibtipps.
Haiku schreiben … mal anders
Heute, am ersten Februar, beginnt wieder der „NaHaiWriMo“: Dabei verfassen Haiku-Fans einen Monat lang jeden Tag ein Miniaturgedicht. Wie du ein traditionelles Haiku schreiben kannst und welche Themen und Motive dabei beliebt sind, erfährst du in diesem früheren Blogartikel. Du kannst Haiku aber auch ganz anders nutzen! Hier kommen ein paar Anregungen.
Schreibtipps von Textprofis
Was für eine schöne und nützliche Aktion für Schreibende! Die Redakteurin, Texterin und Autorin Barbara Stromberg hat 365 Schreibtipps von Journalist:innen, Schreibtrainer:innen, Texter:innen und anderen Schreibprofis auf ihrer Website „Schreiben als Beruf“ gesammelt.
Mut zur Lücke
Ein Bekannter von mir ist Steinmetz. Ich glaube nicht, dass er in seinem Leben schon viele Texte geschrieben hat, aber er ist mit allen Wassern gewaschen. Neulich sagte er zu mir: „Ich habe immer einen schwarzen Edding in der Hosentasche. Wenn ich mal eine kleine Macke in einen dunklen Stein haue, bessere ich sie einfach mit dem Stift aus. Merkt kein Schwein.“ Ist das nun Pfusch? Oder eher eine angenehm lockere Einstellung, von der auch Schreibende einiges lernen können?
Treffpunkt Schreiben: Die Plattform für Schreibfans
Im August 2019 ging die Wiener Plattform Treffpunkt Schreiben an den Start. Dort bündeln Sonja Kral und Veronika Hallwirth alles, was fürs kreative, wissenschaftliche und berufliche Schreiben nützlich ist: Schreibwettbewerbe, Workshopanbieter und Schreibtipps. Außerdem bloggen sie über Schreibthemen und veranstalten Schreibabende. Ich habe mit den beiden Schreibtrainerinnen über ihre Plattform gesprochen.
Zielgerichtet lesen, schlau zuhören, effizient notieren
Ich habe mich als Studentin oft gewundert, dass andere Studierende seitenweise Texte aus Fachbüchern exzerpiert haben. Auch in den Vorlesungen habe ich oft nur dagesessen, zugehört und mitdiskutiert – oder manchmal meinen Gedanken nachgehangen. Selten brachte ich in einem zweistündigen Seminar mehr als nur eine Handvoll Stichworte zu Papier. Selbst diese konnte ich später häufig nicht mehr zuordnen. Wenn mich jemand fragte: „Darf ich deine Mitschrift ausborgen“, musste ich verneinen. Nicht, weil ich meine Unterlagen nicht gern geteilt hätte. Sondern weil schlicht keine Mitschrift existierte.
Bye-bye, böses Bürokratendeutsch!
In der Geschäftswelt halten sie sich hartnäckig: Bürokratendeutsch, Worthülsen und Schachtelsätze. Der Berufsalltag ist geprägt von Formulierungen wie „bezugnehmend auf“, „im Rahmen von“ und aufgeblähten Begriffen wie „Problemstellung“ und „Themenbereich“. Nicht zu vergessen all die Abkürzungen, Fachbegriffe und Anglizismen, die nur Eingeweihte verstehen. Viele scheinen noch immer zu glauben, dass eine komplizierte Schreibweise den Inhalt eines Textes – samt Verfasser:in – aufwertet.