Einkaufslisten. To-do-Listen. Packlisten. Neujahrsvorsatz-Listen. Bücherlisten. Wunschlisten. Die meisten von uns schreiben diese Textsorte regelmäßig, ohne groß darüber nachzudenken. Dabei können Listen nicht nur als Gedächtnisstütze dienen: In ihnen steckt auch großes Potenzial für unser kreatives Schreiben!
Schreibtipps
In diesen Blogartikeln findest du Schreibtipps für dein kreatives und literarisches Schreiben. Du bekommst Anregungen zur Figurenentwicklung, Rezepte gegen Schreibblockaden, kreative Schreibimpulse für deine Geschichten, und vieles mehr.
Schreiben zum Jahreswechsel
Silvester rückt näher. Wieder einmal denken wir darüber nach, wie das letzte Jahr gelaufen ist, und schmieden eifrig Pläne fürs kommende Jahr. Diejenigen von uns, die Tagebuch schreiben, haben jetzt genügend Material dafür. Aber der Jahreswechsel kann uns auf viele Arten ins (kreative) Schreiben bringen.
Flash Fiction: Kleine Stories, große Wirkung
„Die Blutgruppe des Babys? Menschlich, größtenteils.“ (O. S. Card)
„Als das Telefon nicht klingelte, wusste ich, dass du es warst.“ (Dorothy Parker)
Faszinierend, oder? Wenige Wörter erzählen uns da eine ganze Geschichte, die unsere Fantasie ankurbelt und noch lange nachwirkt. Kopfkino pur. Flash Fiction oder Sudden Fiction nennt man solche Kürzestgeschichten mit einer Länge von maximal 1000 Wörtern.
Schreibblockade adé
Tolkien hatte sie. Dostojewski hatte sie. Sogar Stephen King hatte sie. Und der schreibt fast jedes Jahr einen dicken Bestseller. Die Rede ist von der berühmten Schreibblockade. Manchmal spricht man auch von Schreibstau, Schreibhemmung oder sogar Schreibangst. Egal, um welche Textsorte es sich handelt, und ob das Schreiben Hobby oder Beruf ist: Die meisten Schreibenden haben diese berühmte „Angst vor dem leeren Blatt“ schon einmal erlebt.
Mut zur Lücke
Ein Bekannter von mir ist Steinmetz. Ich glaube nicht, dass er in seinem Leben schon viele Texte geschrieben hat, aber er ist mit allen Wassern gewaschen. Neulich sagte er zu mir: „Ich habe immer einen schwarzen Edding in der Hosentasche. Wenn ich mal eine kleine Macke in einen dunklen Stein haue, bessere ich sie einfach mit dem Stift aus. Merkt kein Schwein.“ Ist das nun Pfusch? Oder eher eine angenehm lockere Einstellung, von der auch Schreibende einiges lernen können?
Das Fundament für entspanntes Schreiben
In der deutschsprachigen Schreib-Community weht ein eisiger Wind. Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn ich lese, wie in Schreibforen mit Schreibenden und ihren Texten umgegangen wird. Selbst in teuren Schreibkursen – und erst recht an den Unis – herrscht oft ein rauer Umgangston. Hinzu kommt ein verstaubter Zugang zu dem, was „gutes Schreiben“ sein sollte, der vielen die spielerische Freude an ihren eigenen Ideen und Worten raubt.
Lasst uns werden wie Fünfjährige!
Wer schon einmal in einer Bürositzung versucht hat, neue Ideen zu generieren, kennt das vielleicht. Ein Teammitglied wirft etwas Ungewöhnliches in den Raum. Sofort stürzen sich alle auf diesen zarten Ideen-Keim: „Das kann nicht funktionieren.“ „Das wird viel zu teuer.“ Wie reagieren die meisten von uns? Sie ziehen sich zurück, sprechen und denken fortan nur noch in gewohnten Bahnen. Ist es die Sorge vor Ablehnung? Das Bedürfnis nach Anpassung? Auch. Aber das Ganze beginnt viel früher …
Über Rohtexte und Textfeedback
„Rohtexte sind wie rohe Eier.“ Die Leiterin des Schreibworkshops reichte uns behutsam jeweils ein rohes Ei. Wir sollten es in der Hand halten und dabei zu diesem Satz als Schreibimpuls frei drauflos schreiben.
Schreibpläne, Ziele und Vorsätze?!
„Na, hast du Vorsätze fürs neue Jahr?“ „Was habt ihr heuer geplant?“ Pünktlich zum Jahreswechsel holt uns dieses Thema wieder ein. In der Coronazeit mussten wir viele Pläne über den Haufen werfen. Aber auch ansonsten ist unser Alltag oft durchgetaktet, Zeitpläne und To-Dos bestimmen den Tagesablauf. Da frage ich mich manchmal: „Was kann und möchte ich überhaupt noch alles planen?“
5 Tipps für wissenschaftliches Schreiben
Als ich an der Uni war, hielt ich „Forschen“ und „wissenschaftliches Schreiben“ für todernste Angelegenheiten. Es erschien mir selbstverständlich, dass ich mich dabei kompliziert – und mit möglichst vielen Fremdwörtern – ausdrücken musste. Ich wollte schließlich für voll genommen werden. Immerhin war ich eine Nachwuchs-Wissenschaftlerin! Umso schwerer fiel es mir, meine Gedanken und Forschungsergebnisse zu Papier zu bringen.